betreuungsdienst-header.jpg Foto: A. Zelck / DRK e.V.

Sie befinden sich hier:

  1. Angebote
  2. Schutz und Rettung
  3. Betreuungsdienst

Der DRK-Betreuungsdienst

Ansprechpartner

Herr
Bernd Dietz
Fachbeauftragter für den Betreuungsdienst

 bernd.dietz@drk-friedberg.de Homburger Straße 26
61169 Friedberg

Ein Unglücksfall trifft Menschen auf unterschiedliche Weise. Wenn Autofahrer in eisiger Kälte stundenlang im Stau stehen, ein Haus abbrennt, eine Flut ganze Lebensgrundlagen zerstört, sind die Betroffenen, auch wenn sie vielleicht nicht verletzt wurden, dennoch auf Hilfen wie Verpflegung, Unterkunft, Pflege oder Bekleidung angewiesen. Der Betreuungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes hilft Menschen in Not mit dem, was sie am dringendsten benötigen.

Auf alles vorbereitet

Bei Ereignissen mit Personenschäden wird die Rettungsdienstleitstelle je nach dem Ausmaß der Schadenslage, alle zur Verfügung stehenden eigenen Rettungsmittel alarmieren und einsetzen. Foto: D. Winter / DRK e.V.
Die DRK-Betreuungsdienste.

Der DRK-Betreuungsdienst ist auf die unterschiedlichsten Notsituationen vorbereitet. Auf lokaler Ebene können die freiwilligen Helfer in kürzester Zeit bis zu 500 Menschen mit Essen und Trinken versorgen, Notunterkünfte und Kleidung zur Verfügung stellen. Für die psycho-soziale Betreuung der Betroffenen sind die Ehrenamtlichen ebenfalls geschult. Der Vorteil: In Großschadensfällen können sie auf das professionelle Netzwerk des Deutschen Roten Kreuzes zurückgreifen, und Hilfe aus dem ganzen Bundesgebiet bekommen.

Ansprechpartner

Herr
Marcus Neubert
Zugführer des 1. Betreuungszug des Wetteraukreises


marcus.neubert@drk-friedberg.de  Homburger Straße 26
61169 Friedberg

Stromausfall in Bad Nauheim

Beim großen Stromausfall in Bad Nauheim im Jahr 2013 wurden alle Katrastrophenschutzzüge des Wetteraukreises, hier auch der 1. Betreuungszug des Wetteraukreises der vom uns besetz wird, zur Bereitstellung beordert.  Von hier aus Starten die Einheiten, um gegebenenfalls Unterkünfte für die Wetterauer Bevölkerung einzurichten, sollte der Stromausfall nicht innerhalb von 24 Stunden behoben werden. Nicht nur die Bevölkerung gab es  zu versorgen, sondern auch die Krankenhäuser in Bad Nauheim würden nicht mehr mit Strom versorgt werden können. Die Krankenhäuser werden zwar durch Notstromaggregate versorgt aber auch hier sind die Zeiten zeitlich begrenzt. Nach ein paar Stunden konnten die Einheiten des Katastrophenschutz wieder zurück zu ihren Unterkünften. Der Stromversorger hat den Fehler gefunden und behoben.

 

Der 1. Betreuungszug des Wetteraukreises

Der DRK - Kreisverband Friedberg e.V. besetzt den 1. Betreuungszug des Wetteraukreises.

Nach dem gültigen Katastrophenschutz - Konzept des Landes Hessen setzt sich dieser Zug aus 25 Helferinnen und Helfern wie im Bild rechts zu sehen ist zusammen (zum Vergrößern bitte das Bild anklicken)

Der BtZ übernimmt die Hilfeleistung für Betroffene durch soziale Betreuung, Verpflegung, Versorgung mit Gegenständen des täglichen Bedarfs sowie vorübergehende Unterbringung.

Er wirkt bei Evakuierungen mit.

Er unterstützt im Bedarfsfall die Sanitätseinheiten.

Im Einzelnen:

  • Der BtZ leistet Erste Hilfe und Soziale Betreuung bei Verletzten, Kranken und Betroffenen,
  • registriert Betroffene und unterstützt das Kreisauskunftsbüro,
  • richtet Betreuungsstellen ein und betreibt diese,
  • richtet behelfsmäßige Unterkünfte ein,
  • betreut Verletzte, Kranke und Betroffene,
  • wirkt mit bei der psychosozialen Notfallversorgung und Panikbekämpfung,
  • hilft bei Räumung und Evakuierung,
  • beschafft Gegenstände des dringenden persönlichen Bedarfs,
  • verwaltet diese und gibt sie an Betroffene und Kranke aus,
  • beschafft Lebensmittel und Getränke,
  • überwacht bei bevorrateten Lebensmitteln die Verfalldaten,
  • sorgt für rechtzeitige Verwendung und Umwälzung,
  • bereitet Kalt- und Warmverpflegung sowie Getränke zu,
  • transportiert sie und gibt sie aus,
  • stellt Zelte für Betreuungs- und Sanitätseinsätze zur Verfügung,
  • errichtet und betreibt mobile Beleuchtungsanlagen,
  • wirkt bei der Trinkwasserausgabe mit,
  • unterstützt Betreuungs- und Sanitätseinheiten bei der Entsorgung,
  • beschafft Ersatzteile wirkt mit beim Errichten und Betreiben von Notfallstationen,
  • leistet Amtshilfe für Behörden und Dienststellen (z.B. Gesundheitsämter, Rettungsdienst) und
  • führt sonstige humanitäre Aufträge im Auftrag des KatS-Stabes durch.